17 Jan MULTIETHNISCHE BEVÖLKERUNG UND ZVK-INFEKTIONEN
In Italien verwenden 15 % der Patienten, die sich einer Hämodialyse unterziehen, einen langfristigen zentralen Venenkatheter als Gefäßzugang, der ein Risiko für lokale und systemische infektiöse Komplikationen darstellen kann.
In den letzten Jahrzehnten mussten die Fachkräfte im Gesundheitswesen durch die Verbreitung einer multiethnischen Bevölkerung in ganz Europa, der Erkennung von dermatologischen Erkrankungen mit anderen klinischen Merkmalen als die der kaukasischen Haut, an die wir normalerweise gewöhnt sind, größere Aufmerksamkeit widmen.
In den verschiedenen Bevölkerungsgruppen der Erde gibt es eine große Vielfalt an Hauttypen, die von der Menge und Art des enthaltenen Melanins abhängen.
Anatomische, strukturelle und physiologische Unterschiede zwischen heller und dunkler Haut erschweren es, die typischen Anzeichen dermatologischer Erkrankungen zu erkennen. Ein Beispiel ist eine Entzündung, die auf heller Haut als Erythem auftritt, während sie auf dunkler Haut eine gräuliche Farbe annimmt.
Es stellt sich daher die Frage: Gibt es Unterschiede bei der Erkennung einer Infektion an der Austrittsstelle im Stadium 1 und ihrer Behandlung mit fortschrittlichen Verbandstoffen mit Silber und ohne Verwendung lokaler Antibiotika? Sehen Sie sich die Studie „Multiethnische Bevölkerung mit getunneltem ZVK in der Hämodialyse: Erkennung einer Infektion und Behandlung mit einem Verband mit Silber“ an.
